Das Thema im September 2023:
Homöostase
[engl. homeostasis; gr. ὁμοῖος (homoios) gleich, στάσις (stasis) das Stehen, Stillstand], [BIO, KOG], syn. Selbstregulation, Homöostase ist eine Bezeichnung für das Prinzip, dass alle Organismen
gegenüber den sich verändernden Lebensbedingungen die Tendenz zeigen, das von ihnen erreichte Gleichgewicht (Fließgleichgewicht nach v. Bertalanffy) zu erhalten oder wiederherzustellen. So werden
z. B. trotz dauernd wechselnder äußerer und innerer Bedingungen die Körpertemperatur oder der Zuckerspiegel des Blutes oder der osmotische Druck in engen Grenzen konstant gehalten. Die für die
Homöostase erforderlichen Regulierungen (Wärmehaltung, Sauerstoffbedarf, Wasserbedarf usw.) erfolgen auch über psychol. relevante Bedürfnisse wie Hunger, Durst, Schlaf usw. Das Prinzip wurde oft
erkannt, so von G. T. Fechner als Princip der Tendenz zur Stabilität (1873) mit der Formulierung, dass jede Entwicklung einem Maximum an Stabilität zustrebe. Claude Bernard nannte schon früher
(1859) den gleichen Vorgang Konstanterhaltung des inneren Milieus. W. B. Cannon hat das Prinzip mit seiner Arbeit The Wisdom of the Body (Cannon, 1932) zeitlich angepasst. Er führte auch den
Begriff homeostasis ein. Mit Heterostase werden die dem homöostatischen Verhalten entgegenstehenden Tendenzen benannt, die irreversibel vom Status quo wegleiten und zu neuen, sei es wieder
gefestigten oder auch ungefestigten Zuständen führen (letztlich zu Abbau, Verfall, Tod). kybernetische Feedbackschleifenmodelle, Selbstregulationsmodell.
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Um die Homöstase zu unterstützen können Sie Ihr inneres Gleichgewicht durch die Meditation des vollen Gewahrseins ( die körperbezogene Meditation) in erheblichem Umfang stützen.
Die manuelle Arbeit am Körper kann wie eine manuelle Medizin arbeiten, die lokal oder im gesamten Körper wirkt.
Meine manuelle Berührung ist angepasst und zielgerichtet.
Einfach erlernte gestische Bewegungen helfen, den erreichten Status zu halten, im Gleichgewicht zu bleiben.